BioFach 2024 – optimistischer (Neu)aufbruch nach Inflationsbremse
Die Förderung des Bio-Anbaus sowie die Ausschöpfung dessen Wachstumspotenzials im Nürnberger Knoblauchsland. Das waren die wichtigsten Beweggründe zur Neugründung der Franken-Gemüse Bio eG im Herbst 2021.
Trotz Inflation und steigenden Energiepreisen blickt das Management der Genossenschaft zuversichtlich nach vorn, betont Felix Schmidling, Projektleiter GemüseWert bei Franken-Gemüse Bio eG, auf Anfrage durch Hugo Huijbers von Fresh Plaza. „Seit 2019 konnten wir unseren Bio-Umsatz von ca. 9 Mio. Euro auf mehr als 15 Mio. Euro steigern.“
Die erfreuliche Umsatzentwicklung sei Schmidling zufolge auf drei Faktoren zurückzuführen. „Erstens war die Gründung der Franken-Gemüse Bio eG im Jahr 2021 natürlich ein großer Schritt vorwärts. Das hat unter anderem auch dazu beigetragen, dass einige direktvermarktenden Betriebe ihre Erträge über uns vermarkten wollten, was sich wiederum im genossenschaftlichen Bio-Anteil bemerkbar gemacht hat. Dritter und letzter Faktor war die Umstellung von neuen Betrieben auf den Bio-Anbau, eine Entwicklung die wir als Bio-Genossenschaft durchaus sehr begrüßen.“
Zudem konnte die diesjährige Delegation des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums unter der Leitung von Frau Kaniber bei Ihrem BioFach Rundgang unsere neue Bio-Tomaten Passata vom Erzeugerbetrieb Dworschak & Sohn, hergestellt aus sonnengereiften Tomaten zu Saisonende, begutachten.
Um diese Lücken in der Wertschöpfungskette gemeinsam zu schließen, hat sich Felix Schmidling auf der BioFach 2024 auch wieder mit ca. 20 aktiven Wertschöpfungskettenmanager*innen aus verschiedenen Wertschöpfungsstufen zu aktuellen Themen beim Aufbau von Wertschöpfungsketten im Rahmen eines Branchendialogs, organisiert durch die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE), getroffen.
Fotos © GemüseWert