GemüseWert bei EU-Kongress
GemüseWert bei EU-Kongress
Seit 15. September 2022 beteiligen wir uns im Rahmen des Netzwerkes ENRD (European Network for Rural Development) in der thematischen Gruppe zur „Stärkung der Verhandlungsposition von Landwirt*innen in der ökologischen Wertschöpfungskette“.
Den Hintergrund bildet die „Farm to Fork Strategie“, welche auf EU-Ebene eine Ausweitung der ökologischen Anbaufläche auf 25 % bis zum Jahr 2023 vorsieht.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Europäische Kommission einen Aktionsplan für die ökologische Erzeugung in der EU erstellt. Kernelemente sind hier die Förderung des Bio-Konsums, die Erhöhung der Bio-Anbaukapazitäten, die Aufklärung der Endverbraucher*innen bezüglich ökologischer Ernährungssysteme und die nachhaltige Weiterentwicklung der Branche.
Auf Grundlage dieses Aktionsplans diskutierten an zwei Treffen rund 50 Akteur*innen aus den Bereichen Politik, Verbandswesen, Verwaltung und Handel aus ganz Europa und entwickelten neue Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Lieferkette aus Erzeugersicht. Die Ergebnisse sollen dann u.a. in die GAP Reform, welche zum 01.01.2023 wirksam wird, einfließen. Zudem stellten die Beteiligten viele spannende Best-Practice-Beispiele aus ihren jeweiligen Herkunftsländern vor.
Um mehr über das Netzwerk zu erfahren, können Sie sich die Ergebnisse der Eventseite durchlesen:
Erstes ENRD Online-Treffen am 15. September 2022
2. Präsenztreffen am 10. November 2022 in Brüssel: Felix Schmidling (links), Bio-Wertschöpfungskettenmanager und Markus Nöthen, Business Development Manager, von Franken-Gemüse Bio eG
Foto: Felix Schmidling
Teilnahme an Podiumsdiskussion zur Stärkung der Bio-Wertschöpfungskette auf EU-Ebene (v.l.): Maria Krieger (Bioland, Deutschland), Amélie Steu (IFOAM-EU), Jan Willem van der Schans (Wissenschaftler, Niederlande), Felix Schmidling (Franken-Gemüse Bio eG)
Foto: Markus Nöthen
Foto: ENRD Contact Point